Trends im Lebensmittelverbrauch


Mehr Gemüse und Tee, weniger Fisch
Trends im Lebensmittelverbrauch

Der Verbrauch von Gemüse, Getreide, Kaffee und Tee in Deutschland nimmt zu, der von Obst und Fisch dagegen ab. Der Fleischkonsum bleibt hoch. Weitere Trends.

Der 13. Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) zeigt einige spannende Trends im Lebensmittelkonsum der Bundesbürger. Positiv entwickelt hat sich zum Beispiel der durchschnittliche Verzehr von Gemüse sowie von Beeren und Schalenfrüchten. Dies begünstigt die Aufnahme von Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Seltener gegessen werden hingegen Zitrusfrüchte und Frischobst wie Äpfel, Birnen und Trauben.

Fleischkonsum weiter zu hoch

Getreide, etwa in Form von Reis, steht zunehmend auf dem Speiseplan der deutschen Bevölkerung. Die darin enthaltenen Ballaststoffe beugen Krankheiten wie Diabetes mellitus und Dickdarmkrebs vor. Auch Milchprodukte, vor allem Käse, sind sehr beliebt, was einerseits die Versorgung mit Protein und Kalzium sicherstellt, andererseits aber auch viel Fett liefert. Ähnlich sieht es bei Fleisch- und Wurstwaren aus, die zwar wichtige Nährstoffe in sich tragen, aber auch ein Risiko für Übergewicht und koronare Herzkrankheiten darstellen. Fisch senkt dieses Risiko mit seinen Omega-3-Fettsäuren – der Verzehr ist in den letzten Jahren in Deutschland aber deutlich rückläufig.

Kaffeekonsum nimmt deutlich zu

Mineralwasser und Tee entwickeln sich zunehmend zu beliebten Getränken bei den Bundesbürgern. Besonders angestiegen ist aber der Kaffeekonsum, was die DGE auf die diversen „to go“-Varianten zurückführt. Diese haben teilweise eine zu hohe Energiedichte. Das gilt auch für zuckerhaltige Erfrischungsgetränke, die zunehmend zu sich genommen werden. Insbesondere Kinder und Jugendliche sollten keine oder wenig zuckergesüßte Getränke trinken. Die Experten empfehlen Wasser als Durstlöscher.

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.

News

Ketamin als Stimmungsaufheller?
Ketamin als Stimmungsaufheller?

Kein Langzeiteffekt

Depressionen sind manchmal schwer zu behandeln. Große Hoffnungen wurden auf die Infusion von Ketamin gesetzt. Nun zeigt sich aber, dass diese Behandlung wahrscheinlich keinen Langzeiteffekt hat.   mehr

Antidiabetika schützen das Herz
Antidiabetika schützen das Herz

Verringertes Infarktrisiko

Menschen mit einem Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, an einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt zu versterben – auch bei guter Stoffwechselkontrolle. Einige Antidiabetika scheinen die Gefahr dafür jedoch zu verringern.   mehr

Teenager gegen Meningokokken impfen
Teenager gegen Meningokokken impfen

Weil sie besonders gefährdet sind

Neben Säuglingen sind vor allem Jugendliche gefährdet, sich mit Meningokokken zu infizieren. Deshalb hat die STIKO jetzt ihre Impfempfehlungen aktualisiert: Alle 12- bis 14-Jährigen sollen die Meningokokkenimpfung erhalten, unabhängig davon, ob sie schon vorher dagegen geimpft worden sind.   mehr

Auf Borstenhygiene achten
Auf Borstenhygiene achten

Keimfalle Zahnbürste

Regelmäßiges Zähneputzen soll Zahnfleisch und Zähne eigentlich gesund halten. Doch achtet man dabei nicht auf die Hygiene, wird die Zahnbürste zur Keimschleuder.   mehr

Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht
Wetterfühlige Knochen gibt’s nicht

Mythos entkräftet

Bei feuchtem Wetter wird das Rheuma schlimmer – das hat schon die Großmutter gewusst. Und auch heutzutage klagen darüber viele Menschen, die an Erkrankungen von Knochen, Muskeln oder Gelenken leiden. Doch laut einer aktuellen Untersuchung gehören wetterfühlige Knochen ins Land der Phantasie - bis auf eine Ausnahme.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Apotheke am Bayrischen Platz
Inhaber Michael Schwalbe
Telefon 0341/2 11 85 35
E-Mail apo.bayr.platz@gmx.de